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Auf dem Weg nach unten unterhielten sie sich " Wir brauchen nicht so viele Räume. Wir machen uns einen Raum im Keller fertig. Wir können aus dem Bett von Oben die Matratzen runter holen und in den Keller legen. " er hatte keine Ahnung, ob es da große oder kleine gab. Doch das könnten sie sich später ansehen. Er war sich sicher, das sie was finden würden.
Unten angekommen, sah er sich um. Hier gab es zwei große Räume. Einer war eine Werkstatt und der andere ein Fitnessraum. Und von dem leeren Raum, wo die sich ihr Schlafquartier machen würden, da ging der Tunnel ab. Vor diesem Tunnel war eine Türe, welche mit einem Sicherheitsschloss versehen war. Die Nummer war die selbe, wie in das Haus zu kommen. Er drehte die Zahl und öffnete die Türe. Dort war ein Tunnel, welcher leicht beleuchtet war. " Was möchtest du tun ? Dir das Haus weiter anschauen oder mal schauen, wo der Tunnel hin geht ? " fragte er und erinnerte sich da dran, das das Haus eine Küche hat. " Hier kannst du dir auch was zum Essen nehmen. So weit ich Dayan einschätze, ist der Kühlschrank so voll, das du drei Jahre hier bleiben kannst " lachte er etwas.

Sie sahen sich den Raum an und er musste am Ende leicht grinsen bei den Worten von ihr " Ob sich das albern anhört ? Ja total "versuchte er ernst zu sagen und ging dann zu ihr und küßte sie " Deine Worte sprechen mir aus der nicht vorhandenen Seele. Doch kannst du diesen Raum nicht wirklich mit dem in meiner Hütte vergleichen. Hier ist es trocken und sauber. Ist mal was ganz neues " meinte er und nickte " Diese Maria ist fleißig. Doch kann man sie gut ärgern " lachte er und nickte seiner Gefährtin zu. " Wir werden uns den Tunnel anschauen " er tippte den Code ein und öffnete die Türe. Laues Licht ging an. Nur ein Hauch von Helligkeit.
Zusammen mit Raven ging er in den Tunnel. Seine Instinkte sagten ihm, das hier alles im grünen Bereich war. Als er Raven im Wald gesehen hatte, hatte er sich ein Spaß da drauß gemacht sie zu verfolgen und eigendlich wollte er ihr Angst einjagen. Was nicht wirklich geklappt hatte. Da hatte er gemerkt, das die Taff war und ohne große Furcht. Etwas was er bisher selten gesehen hatte.
" Komm wir schauen bis wohin der Tunnel geht. Ich habe keine Ahnung, wie lang der ist " zusammen gingen sie los.

Sie liefen weiter und es war staubig und die Luft war muffig. Der Tunnel lag tief in der Erde. Er spürte die Unruhe seiner Gefährtin. " Hier sind wir in Sicherheit. Du brauchst dir keine Gedanken machen " meinte er nach einigen Kurven. Mit dem Notlicht konnte er genug sehen. Es war typisch für Dayan das alles hier perfekt war.
Kurze Zeit kamen sie an eine weitere Türe. Man sah eine Videoüberwachung und er grinste in die Kamera, damit die an der Überwachung bescheid wußten, das sie hier waren. Wahrscheinlich war am Anfang schon eine Kamera und er sie übersehen. Dann stand er vor der Türe und sah, wo man den Code eintippen konnte. " Möchtest du nach draußen ? " er würde nämlich ungern raus gehen, denn er war erst zu 90 % genesen und Waffen hatten sie keine dabei. " Ich würde viel lieber zurückgehen " er war kein Angsthase, doch kam sein Beschützerinstinkt heraus. " Wir können gerne Morgen etwas den Hafen entlassen. Dann können wir einen Wagen nehmen und etwas rumfahren. Wir können dann in die Stadt fahren, neues Material holen für deine Bogen. Neue Pfeile machen. "schlug er ihr vor. Morgen wäre er auch wieder 100 % ig fit

Er betrachtete sich den Ausgang genau, denn im Notfall wollte er zügig die Türe öffnen können. Denn er musste immer wissen, wo er dran war und wo die Wege waren, die man gehen musste, um sich zu retten. Sie liefen zurück und sie sprach den Stick an " Wir werden sehen, was kommen wird. Mir ist einfach nur wichtig, das du in Sicherheit bist und die anderen mit den Daten auf dem Stick was anfangen können. " alles andere ging ihm im Grunde an Arsch vorbei, denn er interessierte sich eh nicht für politisches oder sonstige Themen. Er war egoistisch und lebte für sich, wobei er Dayan immer zur Verfügung stand, wenn er ihn brauchte.
Bei ihrem Vorschlag, schon mal die Matratzen runter in den Keller zu bringen und einfach nur zu Ruhen, nickte er. Der Tag würde eh bald kommen. Daher hatte er nichts dagegen und er nickte. " Ja, lass es uns gemütlich machen und sehen, was der Tag Morgen bringen würde. Er war selber auch froh, das er nach dem Unfall so schnell wieder fit war. Zudem spürte er, das es seiner Gefährtin gut ging. Das war ihm ausnahmsweise mal wichtig. Denn er hatte sich bisher selten um andere gekümmert.
Sie verließen den Tunnel und gingen direkt nach oben ins Schlafzimmer, um sich die Dinge zu holen, die sie im Keller brauchen würden.

Nachdem sie im Schlafzimmer gewesen waren hatte er sich die Matratzen geschnappt und trug sie nach unten. Dann schlugen sie ihr Schlafquartier auf und bei ihren Fragen überlegte er kurz. " Trainieren können wir hier, doch Bogen ? Dafür ist der Keller zu kurz, das müssen wir schon draußen machen. Wir können ja in den Wald gehen, wenn du das lieber irgendwo machen magst, wo keiner zu schaut. " wobei sie super mit dem Bogen umgehen konnte, da brauchte sie sich nicht zu verstecken.
Noch war Tag und sie konnten das Haus nicht verlassen. Doch am Abend könnten sie los. " Und keine Sorge, mir gehts gut und ich bin kräftig genug, um wieder raus zu können. " er spürte und sah ihr an, das sie ihn noch schützen wollte. " Mir gehts wirklich gut. " war er auch ernst meinte. " Wir brauchen noch mehr Pfeile und so " bemerkte er und ließ sich auf die Matratze fallen. " Bevor wir gehen, schaust du oben mal in den Kühler. Ich habe viel Blut von dir genommen " mehr brauchte er nicht zu sagen, denn sie würde wissen das er eben wollte, das sie aß, damit auch sie ihre Kräfte zurück bekam.

Süß würde er selten was meinen, denn das war nicht wirklich seine Art. Jedoch achtete er auf sie, seit dem sie sich verbunden hatten. Er musste sich an diese Situation erst richtig gewöhnen und daher sprach er alles aus, was er eben dachte. Denn Raven musste essen und sie musste trinken. Ebenso musste die schlafen. Würde sie hungern, würde er das mitbekommen und er würde sich nicht mehr von ihr nähren. Denn sobald er spüren würde, das es ihr nicht gut gehen würde, würde er ebenso hungern.
Er nickte " Essen ? Für dich ? Das finde ich sehr gut und dann schlafen wir. " danach würden sie fit genug sein, draußen etwas Bogen schießen zu üben.
Es herrschte gerade Ruhe in ihrem Leben. Sie waren unter sich und hatten erst mal eine Unterkunft. Die Zeit würde zeigen , was kommen würde. " Ich gehe eben duschen und du kannst etwas essen gehen. Dann treffen wir uns gleich hier ? " denn in diesem Raum lagen die Matratzen.
Er sah ihr kurz in die Augen und strich ihr mit seiner Hand durch ihr Gesicht. " Wir werden nicht für immer hier bleiben, wenn du dich nicht wohl fühlst oder dich nicht sicher fühlst. Nur für eine gewisse Zeit, bis wir wissen, wo wir unser Quartier aufschlagen werden. Ich weiß nicht, ob meine Hütte sicher ist. " sagte er und ging ein paar Schritte. " Ich habe noch eine kleine Wohnung in der Stadt. Doch da war ich seit Jahren nicht mehr. Ich kann sie dir mal zeigen " dann ging er duschen und 10 Minuten später legte er sich auf eine der Matratzen.

// kein Thema , weißt du doch

Er war zufrieden, das sie sich etwas zu Essen holte. Sehr schnell war sie wieder zurück und sie setzte sich auf Matratze und fing an zu essen. I" "Ich hatte vor vielen Jahren eine Gefährtin. " fing er an zu erzählen. " Es ist lange her. Jahrzehnte " er starrte an die Decke " Meine Hütte wurde angezündet. ... " er sah zu ihr rüber " Ich war ebenso kurz vorm Sterben. Darian hat mich gerettet. Meine Stammesgefährtin ist gestorben " wie gesagt es ist Jahrzehnte her und das du nun da bist , tut gut. " mehr nette Worte konnte man kaum von ihm bekommen. " Ich freue mich, das du isst. " kurz schloß er die Augen und überlegte , denn er musste zügig das Thema wechseln . Das war nichts für ihn. Gefühlsduseleien. " Haben wir alles für die Bogen ? Sonst fahren wir morgen in die Stadt. Wir können einen Wagen nehmen oder aber Laufen. Mir ist das egal. " er überlegte kurz " Ich denke mit einem Auto ist es sicherer. Bist du eigendlich jetzt halbwegs sicher oder haben wir immer noch mit Feinden zu tun, die hinter dir her sind ? "