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RE: Eingangsbereich + Hauptbereich
in Lunas Wohnung 25.06.2019 01:18von Nemo • 432 Beiträge | 4340 Punkte
Er ließ ihre Hand los, als sie ihn darum bat. Jedenfalls kurz danach. Als sie ihren Kopf gegen seinen Körper lehnte und ihn fast anflehte, sie nicht in den Hafen von Dayan zu bringen, war es an ihm erstaunt zu sein. Er kannte Dayan nun zufällig persönlich und fand den Hafenleiter nett und sympathisch. Der Kerl war richtig und gut drauf! Es gab an ihm nichts auszusetzen - oder an seinem Hafen. Doch er würde sie nicht gegen ihren Willen irgendwo hinbringen. "Es war ein Angebot zu helfen, wenn nötig. Nicht eine Drohung gegen ihre Selbstbestimmung, Miss Luna!" °Ja, der Gedanke war da gewesen.° Aber Nemo hatte deshalb noch nicht seinen Respekt verloren.
Irgendetwas ließ ihn ja daran zweifeln, dass sich irgendeine dieser Stammesgefährtinnen von dem Mitgefühl eine unbedeutenden Gen1 beeindrucken ließ. Und jemanden zu beeindrucken war auch gar nicht seine Absicht gewesen! Aber sein Mitgefühl war echt.
Ihre sanfte Art sein Gesicht zu erforschen ... Wollte sie sehen, wie er als Vampir aussah?
"Luna?! Versprechen Sie mir einfach, mehr auf sich aufzupassen, als sie das bisher tun, ja?" Natürlich konnte man auch in den eigenen vier Wänden sterben. Und gut, wen diese kleine Gefährtin hier etwas von der Mutter geerbt hatte, welche sie so bildhaft beschrieb. Nur war ihre Fähigkeit, eine fremde Sprache in Laut und Schrift zu lernen nichts, womit man sich wehren konnte. Weder in Atlantis noch auf den Straßen der Menschen! Diesbezüglich gab es sicher sinnvollere Fähigkeiten!
Luna hatte sich in Nemos Augen zurück gehalten. Sie hatte nicht erzählt, was ihr wirklich im Kopf herumschwirrte. Jedenfalls gerade eben nicht. Doch aus dem Gespräch wusste er ja schon, dass sie mehr über die Atlantiden erfahren wollte. Warum? Weil einer davon der Vater war, der sie zwar gezeugt, dann aber allein gelassen hatte? Und mochte der auch seine Gründe dafür haben, änderte das doch nichts an der Tatsache, dass diese unsägliche Fanatikerin, die Königin, offenbar den Tod aller weiblichen Hybriden beschlossen hatte. Ob das jetzt aus rassistischen Gründen oder doch nur, um dem Volk der Vampire zu schaden, geschah war für die Gefahr als solche irrelevant. Doch Nemo hatte den Eindruck, dass sie diesbezüglich beratungsresistent war.
Überhaupt: Diese Frau war wie der Mond, der permanent seine Phasen wechselte. Sie war für ihn sehr anziehend und da war schon etwas zwsichen ihnen. Sie schaffte es, ihn zu verwirren und zu irritieren. Mal war sie selbst ein kleiner Drache, dann wieder suchte sie so wie jetzt seine Nähe in einer Art und Weise, die er nicht erwarten würde, weil sie einander doch noch fast gar nicht kannten.


RE: Eingangsbereich + Hauptbereich
in Lunas Wohnung 25.06.2019 23:31von Luna Swjatoslawowna Drakonova (gelöscht)

Die vorhin von ihm noch gehaltende Hand senkte sich. "Habt Dank, Nemo.", sanft flüsternd wurde dessen Gesicht erkundet. Kinn, Wangenknochen und dann auch Mundpartie und weitere Teile seines Gesichtes wurden von schlanken femininen Fingern berührt. Doch was was interessanter? Seine Fangzähne! °Unterscheiden sich die Fänge von anderen Generationen?°, Ein jeder Stammesvampir war so gesehen ein Unikat und dieses Exemplar hatte sie gerettet. Warum also ihn nicht besser kennen lernen? "Helfen?", erstaunt wurden die Augen für wenige Sekunden geweitet. "Mit einem Hafen? Auch wenn ich Dayan wohl gesonnen bin aber ich kann mir nicht vorstellen in seinem Hafen zu leben. Sonst hätte ich zuhause bleiben können." Die Augen geschlossen wurde leicht geschnauft. "Mit einem dunklen Hafen hilft man mir nicht weiter. Ich würde eher die Flucht ergreifen, anstatt freiweillig zu bleiben.", sachte wurde für einen sehr kleinen Augenblick die Stirn an seiner Brust gerieben, nachdem diese angelehnt wurde.
"Hm? Nun, ich kann nichts versprechen.", denn Kopf langsam hebend und ein bis zwei Schritte rückwärts gehumpelt wurde der Kopf seitlich geneigt. "Aber... vielleicht beruhigt es euch. Ich kann im Falle des Falle mich verteidigen, auch wenn meine passive Gabe in einer Auseinandersetzung mit einem Stammesvampir, Atlantidem und natürlich Mensch wie Tier nicht gerade nützlich ist.", der Kopf wurde auf die andere Seite geneigt. "Und mein aktueller Zustand ist nicht auf Dauer.", ein sanftes und hoffendlich beruhigendes lächeln zierte die Lippen. "Genauso macht Kraft alleine keinen guten Krieger aus, aber ja, es erleichtert den Kampf.", ein weiteres rückwärts humpeln folgte. "Sollte es euch beruhigen kann ich euch meine Handynummer und die des Festnetzes notieren und gegebenfalls auch einen Ersatzschlüßel für meine Wohnung überlassen.", dass die Atlanterkönigin den Tod der weiblichen Hybriden wünschte war ein großes Problem, welches Luna wohl versuchen würde zu ändern. Sicherlich könnte man mit der Königin und ihren treuen Untergebenen reden wenn man diesen erstmal einen akzeptablen Vorschlag unterbreitet wie man das begangene Unrecht langsam abmildern könnte. "Ich möchte schlafen und es wäre mir nicht nur eine Ehre, es würde mich auch beruhigen wenn ich euch in meinem Schlaffzimmer weiß. Habt aber keine Sorge, ich möchte nicht das Bett mit euch teilen, Ihr könnt auf der Couch schlafen."

RE: Eingangsbereich + Hauptbereich
in Lunas Wohnung 26.06.2019 00:00von Nemo • 432 Beiträge | 4340 Punkte
"Fänge?!", fragte Nemo irritiert und etwas abgelenkt. Interessierte sich diese Gefährtin für Zähne? Von Vampiren? Ein Fetisch? So etwas hatte er noch nicht erlebt. Aber so alt war er ja auch nicht.
"Ich weiß nicht, ob sich die Fänge von Generation zu Generation unterscheiden. Keine Ahung ... Auf die Idee solche Vergleiche anzustellen ist vielleicht noch keiner von uns gekommen." Er lachte leise. "Ich kann nur raten, Miss Luna. Und dann rate ich, dass dem nicht so ist. Meine Fänge dürften nicht länger oder anders sein, als die anderer Generationen. Aber vermutlich sind unsere Zahnabdrücke ebenso zur Identifikation geeignet wie auch die der Menschen." Einem Impuls folgend strich er ihre Haare auf einer Seite hinter das Ohr der Mondfrau. "Ohren sind auch absolut individuell." Er gönnte sich wenigstens einen kurzen Blick auf ihr Ohr und das mit einem Lächeln.
Auf ihr Angebot ihr Couch zu nehmen dankte er ihr. Er sagte es nicht, doch er würde die heutige Nacht mal traditionell - also im Stehen an der Wand ruhen. Das machte er noch immer ab und zu. Allerdings nicht wegen der guten alten Zeiten, sondern weil es ihm hier in dieser Situation sinnvoll erschien. "Das mit dem Telefonnummerntausch klingt gut, Miss Luna." Vermutlich sollte sie seine Nummer auf eine Notruftaste programmieren. Irgendwie warnte ihn sein Instinkt, dass sie nicht auf die Art und Weise auf sich aufpassen würde, die einem Vampir - bei allem Respekt für persönliche Freiheit und Emanzipatione - vorschwebte. "Und Miss Luna ... Wenn ich in diese Wohnung wollte, brauchte ich keinen Schlüssel. Ich käme auch auf andere Art und Weise hinein. Also hüten Sie ihre Schlüssel!" Er nickte ihr bestätigend zu. "Danke für ihre Gastfreundschaft, die ich nicht ausnutzen wollte! Und einen guten Schlaf, Miss Luna!"
Nemo wusste nicht, wann die Mondfrau aufzustehen pflegte, aber er würde mit den letzten Sonnenstrahlen aufbrechen müssen. Üblicher Weise begannen die Einsatzbesprechungen immer früh. Und er wollte niemandes Geduld ausreizen, dabei zu fehlen. Aber er musste mit einem Freund im Orden sprechen und sich beraten. ...
Aber er würde ihr seine Telefonnummer da lassen, mit der Bitte, ihm eine Nachricht zu schicken, damit er ihre hatte.


RE: Eingangsbereich + Hauptbereich
in Lunas Wohnung 04.07.2019 23:17von Nemo • 432 Beiträge | 4340 Punkte
Nachdem Luna zu Bett gegangen war ...
Er schloss die Tür, aus ihrer Perspektive: von außen. Und dann suchte er sich einen Platz, der es ihm ermöglichte, nicht in Richtung des Schlafzimmers zu starren und gleichzeitig selbiges wie auch die Eingangstüre des Appartements im Blick zu haben und beides kurzfristig und für einen Eindringling überraschend erreichen zu können.
Während er seine Ruheposition einnahm, schwirrten seine Gedanken immer wieder um diese Frau. Ihre Verletzungen ... Die hoffentlich heilbar waren, ohne dass ... oder egal wenn, Hauptsache dass ...
Durch eine pure Willensanstrengung beruhigte er seine Gedanken und ging in eine seltsame Phase der Ruhe für sein Hirn über, die aber nichts an Wachsamkeit missen ließ.


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