Im Stadtzentrum befindet sich Luna's Wohnung im 5ten Stockwerk eines 5 stöckigen Gebäuds von 2015 mit 2 Eingangstüren , welches man auch mit einem Fahrstuhl erreichen kann. Die erste öffnet sich nach außen, in Richtung Treppenhaus, und ist aus solidem schön verziertem Metall während die 2te Tür nach innen aufgeht und aus solidem echten Holz ist das man nicht so einfach als Mensch aus den Angeln tretten kann.

Nach betretten der Wohnung kommt man erst in die offene Küche und kann danach den offenen Wohnbereich betretten. Zwar ist er nicht nach den neuesten Trends eingerichte aber für Luna hat es kein Gewicht. Sie fühlt sich wohl, darauf kommt es nur an.


Zur linken befindet sich die Vorratskammer in welcher nicht nur menschliche Nahrung gelagert wird sondern auch gekühlte Blutkonserven für die vampirischen Gäste und Verwandten.




Über den ganzen Bereich sind echte Pflanzen und Bilder mit Luna's engsten, Luna selbst und Aufnahmen ihrer Heimat verteilt. Alle Fenster lassen sich von außen nur sehr schwer zerstören und sind mit einer speziellen Schicht von beiden seiten überzogen welche SV den uneingeshcrönkten Aufenthalt in der Wohnung ermöglicht und den Blick von außen auf die Wohnung unmöglich macht.

//kommt vom Stadtzentrum

Es brauchte nicht viel um sich zu denken das der Retter sicherlich am Verstand der jungen Frau zweifelte. Nur die wenigsten luden Fremde zu sich ein. Aber was sollte eine SG von einem SV auch schon befürchten? Bis auf das dieser keinen Anstand über die Stunden bewies und sich an ihr vergriff? Luna konnte nur darauf hoffen das der SV nicht zu diesem Abschaum zählte wegen denen sie dieser Rasse bis auf wenige Individuen nicht wohl gesonnen war. Den Dunkelhaarigen also zur Wohnung geführt, Fahrstuhl hoch genommen, oben angekommen und dann verlassen wurde aus dem Blumenkübel mit einer weißen Mondblume bei der sich die Blütenblätter bald schließen würden aus der Erde ein Schlüssel gefischt nur um, immer wieder einen Blick aus dem Fenster geworfen die Veränderung des Himmels zu beobachten, die erste Tür wurde mit einem leisen schnaufen geöffnet. Die zweite Tür folgte und wurde aufgestoßen nur um denn Vampir hereinzubitten. "Warum vermittel ich Ihnen diesen Eindruck?", irritiert betrat sie nach ihm die Wohnung und verschloss hinter sich erst die eine Tür und dann die 2te. "Alleine wäre ich niemals im ganzen Stück von den Kerlen weg gekommen.", eine einladente Geste wurde getätigt. Er solle sich wie daheim fühlen und ruhig umsehen. "Ganz vergessen, wo bleiben meine Manieren? Luna Swjatoslawowna Drakonova mein Name, ich bin eine Stammesgefährtin aus Russland und wie darf ich meinen Retter nennen?", ein seichtes lächeln wurde getätigt wonach sie schwer schnaufend sich von den Schuhen befreite und den Schlüssel einfach auf einer Komode ablegte.

Nemo schmunzelte sichtlich und zog eine Augenbraue hoch. „Mein Name? Kurz im Vergleich zu ihrem, Miss Drakonova. Ich heiße Nemo!“ Aber diese vier Buchstaben waren besser als eine Nummer. Und der Name war noch dazu sehr symbolträchtig.

Nemo hatte sich zunächst vor dem Türrahmen stehend in der Wohnung umgekuckt – zu mindestens soweit es ging. Sehr großzügig und geschmackvoll, beurteilte er Die Einrichtung! Er trat erst ein als es sich Miss Luna Drakonova bequem machte. Die spezielle Beschichtung der Scheiben hatte er ziemlich zuerst bemerkt. „Sie sind unglaublich ruhig geblieben für eine Person, die annahm nicht in einem Stück da heraus zu kommen. Aber so habe ich Gelegenheit in einem sehr geschmackvoll und komfortabel eingerichtet im Apartment den Tag zu überstehen, statt in der Kanalisation. Dafür meinerseits meinen Dank!“
Aus Russland also! Dragons! Der Name klang irgendwie alt, fast wie aus einem dieser seltsamen Vampirfilme, welche die Menschen bisweilen so gerne schauten. „Und Sie sind auch jetzt erstaunlich ruhig, obwohl sie gerade einen Stammesvampir zu sich ins Apartment eingeladen haben. Das ist durchaus ein beträchtliches Risiko! Aber keine Sorge, ich habe nicht vor Ihnen etwas zu leide zu tun! Es sei denn, Sie hätten vor mich anzugreifen. Dann müsste ich mich natürlich verteidigen.“ und da war es wieder, dieses schmunzeln. Diese angenehme warme tiefe Stimme. Er drehte sich zu der jungen Frau um, seine Hände locker auf den Rücken gelegt und schaute sie aufmerksam an.

"Ja.", ein leicht bestätigendes nicken folgte auf seine Nachfrage. Woher sollte man auch ahnen das der Retter nur mit einem Vornahmen dienlich sein konnte? Es waren schon viele Jahre ins Land gezogen, daher dachte die Russin das selbst der letzte Bluttrinker sich einen Nachnamen zugelegt hatte. "Kurz im vergleich zu meinem? Gehören Sie vielleicht zu den älteren Stammesvampiren die sich noch keinen Nachnamen zugelegt haben?", dem erstaunen folgte die offene neugierde. War das in der jetzigen zeit wirklich möglich? Ohne Nachname? Schwer zu glauben, sehr schwer! Doch lange blieb keine Zeit darüber nachzudenken, denn schon wurde der Vorname genannt. Sie konnte nicht anders und musste erstaunt drein schauen. Die Augen in erstaunen geweitet waren die Lippen einen spalt breit geöffnet. "Wie Kapiätn Nemo!... oh... ähm... bitte... ähm... entschuldigen Sie, also. Nun, ähm...", verlegen herum drucksend stieg ein leichter roter Schimmer um die Wangen auf während Luna den Blick abwand und überlegte. "... ich hoffe ich habe Sie nicht irgendwie verletzt...", und es fiel nichts ein um das Verhalten zu erklären ohne vermutlich ihn zu beleidigen. "... ich finde Nemo ist ein schöner Name. Mein Name wird einfach nach der russischen Art geführt... mehr nicht... wie finden Sie meine Wohnung?", ihm den Rücken zu gekehrt wurde der Schlüßel auf einer Komode abgestellt und die Schuhe ausgezogen wurde letzendlich ein Themenwechsel unternommen.

"Ich bin mit eures gleichen groß geworden, daher kann man mich nicht so einfach schocken.", ein seichtes lächeln wurde dem Älteren geschenkt. "Und warum soll ich den Jungs die Genugtuung geben mich in Angst zu versetzen? Hätte ich direkt mich denen an den Hals werfen können.", zum schaudern der Gedanke! Aber diese ruhige, tiefe angenehme warme Stimme! Sie war so einlullend, da konnte man jede Vorsicht einfach fallen lassen und im Vertrauen ihm die Story erzählen. Doch davor wurde jedem seiner Worte gelauscht, dieser wundervollen Stimme. °Nicht fair!°, wie konnte man auch solch eine vertrauensvolle Stimme haben? Tief, maskulin und sanft. Hach, ein Traum! Leicht den Kopf geschüttelt um die Gedanken zu ordnen schlüpfte sie in ihre weißen Pelzhausschuhe. "Was für eine Erleichterung!", leise flüsternd wurde eine leichte Geste in Richtung eines Schrankes getätigt. "Dort befinden sich Hausschuhe.", bräuchte er welche könne er sich bedienen. "Wie erwähnt Sie haben mich gerettet, es ist das normalste der Welt das ich mich erkenntlich zeige.", ein leicht zweifelnder Seitenblick wurde Nemo geschenkt. Jüngchen, hast du schlimmes erfahren das du in allem und jeden eine potenzielle Gefahr siehst? "Ich?", mit der gesunden Hand auf sich gezeigt. "Euch?", nun auf ihn gezeigt formte sich ein amüsierten lächeln auf den Lippen. "Nein danke!", vehement wurde der Kopf geschüttelt.

„Nemo ist zwar kurz, aber besser als nur eine Nummer.“ Jetzt hatte er es ausgesprochen. Würde sie damit etwas anfangen können? Hatte dieses junge Ding von Dragos und seinem Zuchtprogramm gehört? Dragos und Drakonova - nichts als ein Zufall. Trotzdem löste der Name irgendetwas in ihm aus. Ihr außergewöhnliches Aussehen jedoch faszinierte, lenkte ab und löste ganz anderes aus! Dieser Anflug von Röte auf ihren Wangen war übrigens bezaubernd, oder auch sehr reizvoll!

Und was Nemos eigenes Alter anging: Er war ja möglicherweise der Jüngste, auch der Letzte, aber noch immer ein Gen1!
Nemo hörte dieser Frau aufmerksam zu. Sie hatte also nur die Ruhige gespielt, einfach weil sie nicht bereit war, Angst zuzugeben und anderen die Freude an ihrer Angst zu gönnen? Auch sie hatte offensichtlich eine ausgezeichnete Selbstbeherrschung!


„Ich finde diese vier Buchstaben reichen. Wozu brauche ich einen Nachnamen? Im Prinzip wäre jede Bezeichnung ausreichend. Doch ich habe ‚20.000 Meilen unter dem Meer‘ von Jules Verne damals gelesen. Ich habe den Kapitän der Nautilus verstanden. Seine Entscheidungen waren vielleicht nicht immer die richtigen, doch er und ich haben einiges gemeinsam!“
Übrigens soll die schlanke Silhouette diese Frau mit tollen und Hüfte auch von hinten ganz interessant aus. Er mochte diese langen weißen Haare, die wie Silberfäden oder die Haare eine Elfe in langen Wellen ihren Rücken herunterfielen.

"Nummer?", den Kopf kaum merklich linksbündig geneigt wurde der Ältere irritiert angesehen. Nummer, Nummer... wollte Nemo damit sagen das er einem Projekt entsprungen war? Das einzige Projekt indem SV's Nummern gegeben wurden musste doch Teil des kranken Projekts von diesem Dragos gewesen sein. Ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Stammes! Langsam wurde der Blick abgewandt, die Lippen leicht geöffnet und die Augenbrauen leicht zusammen gezogen schlich sich Unglauben auf das Gesicht der Russin. "Neeeeee", kam es auf russisch während der Kopf leicht geschüttelt wurde um den Ausruf zu untermauern. Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit eines der gezüchteten Gen 1 Vampire zu treffen? Ziemlich niedrig! °Oder vielleicht doch?°, langsam wurde wieder der Blick auf ihn gerichtet. "Dragos Zuchtprogramm?", zögernd, schon förmlich ungläubig wurde auf englisch nachgefragt. "Selbst wenn, ich sehe in euch kein Monster. Ihr bräuchtet also keine Sorge haben das ich euch aus der Wohnung werfe.", sanft lächelnd wand sie sich dann ab. Warum auch rauswerfen für etwas wofür man nicht schuld war?

Zu deutlich seine Blicke auf sich spürend labbte sie sich schon etwas daran. Ein deutliches Zeichen eines mächtigeren Wesens das man seinen Geschmack traf und zu den schönen Geschöpfen zählte. Für einen Drachen genau das was es für das Ego und Selbstwertgefühl brauchte. Und sie würde lügen wenn sie behaupten würde er wäre keine Augenweide. Großgewachsen, hübsch, seine Augen, dieses Lächeln das viele Frauenherzen höher schlagen lässt und hey, von der Stimme ganz zu schweigen! Zur aktuellen Zeit einfach genau das was Frau doch brauchte! Und Nemo war nicht nur ein sehr guter Beschützer er hatte sicherlich noch ganz andere Dinge mit denen er aufwarten konnte.

"Nun, in der heutigen Zeit ist es üblich einen Nachnamen zu besitzen. Menschen finden es sehr befremdlich ohne diesen.", schmunzelnd wurde der Gen 1 nun offen gemustert, ehe sie ihm furchtlos in die Augen blickte. "Wir sind es nicht anders gewöhnt.", noch hinten angefügt und ihm wieder lauschend wand sie das Gesicht ab. Die rosa gefärbten Wangen glühten vor Verlegenheit während sie begann sich von der Eingangstür zu entfernen. Dabei jedem seiner Worte lauschend. "Ein wundervoller Klassiker, dass Buch von Jules Verne. Egal wie oft man es auch immer liest, man wird der Geschichte niemals müde.", die Hand des gesunden Armes wurde angehoben und berührte die grünen Blätter einer weißen Lilie, auf den Lippen ein sanftes lächeln das man locker aus der Stimme hörte. "Was für Ähnlichkeiten weisen Sie mit ihm auf?", neugierig wurde sich zum Vampir gedreht, mit einer stummen Geste ihn bittend doch bitte, wenn er mag, irgendwo Platz zu nehmen. Die Röte wollte jedoch von den Wangen nicht verschwinden. Dieses Mal gehorchte der Körper nicht.

Nemo kam der Aufforderung nach und nahm Platz. Er hatte die Frage nach ihrer Einrichtung bisher nicht beantwortet. Doch er wollte ihr die Antwort auch nicht schuldig bleiben: "Ihre Wohnung ist sehr geschmackvoll eingerichtet."
Interessante Person, dieses Mondfrau! Sie wusste offenbar von Dragos Vergehen am Stamm und den Verbrechen bei dem Versuch, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Anders konnte man das nicht bezeichnen. Noch immer zeigte diese Frau keine Angst. Ihre Selbstbeherrschung stand seiner scheinbar in nichts nach!

Trotzdem hatte der Gen1 gegenüber 'seiner' Mondfrau ein schlechtes Gewissen. Er wollte sie nicht testen oder eben doch in Angst versetzen. "Ich wurde aus dem Programm entfernt. Sie müssen sich keine Sorgen machen! Ich ... bin jetzt anders." Stimmte definitiv. "Wie würden Sie Kapitän Nemo beschreiben, Miss Luna Dragonova?" Er wollte nicht direkt antworten. Es wäre ihm eigentlich lieber, sie würde versuchen es herauszufinden. Ein solches Projekt jedoch würde einige Monate oder Jahre beanspruchen. Trotzdem ein sehr reizvoller Gedanke. Stattdessen ging er auf eine andere Äußerung von ihr ein: "Ich brauche keinen Nachnamen. Die Leute, mit denen ich zu tun habe brauchen meinen Namen gar nicht wissen oder können mit dem einem Namen leben. Und was andere Geschäfte mit der Außenwelt angeht - die können Agenten für mich machen. Auch dazu brauche ich keinen Nachnamen. Betrachten Sie den Namen doch einfach wie einen Künsternamen. Bei diesen Leuten fragt doch auch keiner nach einem Zunamen..." Er lächelte. Er musste gerade lächeln, weil sie es tat und es in ihrer Stimme wiederklang. Seine Augen lagen weiterhin ruhig auf ihr. Sie wurde liebevoll gescannt. Aber definitiv "gescannt".

Oh, geschmackvoll? Die Platinblondhaarige ließ den Blick durch die Räumlichkeit schweifen. Es stimmte, geschmackvoll und doch nicht nach dem neuesten Trend. Aber was soll's! "Vielen Dank und ich habe mir nichtmal viel Mühe mit der Einrichtung gegeben.", kam es verlegen aus ihrem Munde während Nemo Platz nahm. "Habe nur versucht es heimischer zu gestalten.", wurde ihm gestanden. Das sie davon wusste was Dragos angestellt hatte war doch nichts besonderes. Geboren und großgewachsen in einem dunklen Hafen war es das normalste der Welt das die Männer und Frauen des heimischen Hafens einen Bogen um Amerika gemacht hatten als es in Amerika immer heißer wurde. Zwar wusste Luna nicht gerade etwas genaueres, da müsste man ihre Mutter wie auch deren aktuellen Gefährten fragen. Doch Luna wusste nur das es etwas sicherer geworden war, mal die mordenden Atlantiden ausgenommen und von den Rebellen ganz zu schweigen. Die gab es doch überall! Wäre dem nicht so wäre die Russin nie und nimmer in die Stadten gereist um hier das Studium fortzuführen.

"Also doch...", besorgnis schlich sich in die geflüsterten Worte während Luna zu ihm mit dem Rücken stand und die Blätter der Lilie untersuchte. Sie waren gesund! Phu was für eine Erleichterung, man hatte sich also sehr gut um ihre Wohnung während der Abwesenheit gekümmert. °Danke Mama..°, die Frau wusste das die eigene Wohnung für Luna ein potenzieller Anlaufpunkt gewesen wäre. Die Lippen aufeinander gepresst stellten sich jetzt langsam die Nackenhärchen bei Nemo's Musterung auf. Der Blick war so penetrant das sich der Anflug von Besorgnis langsam, sehr langsam in Furcht umzuwandeln begann. °Bleib ruhig... er meinte er hätte sich geändert...°, tief durch amten! Mist, klappte nicht. Ein stechender Schmerz schoß durch den Körper wobei ein schmerzhaftes schnaufen entwich. "...Luna geht auch.", wie süß. Wohlerzogen und dies obwohl er einer der Gen 1 Killer hätte werden wollen. Aber dieses klamme Gefühl in der Brust wollte nicht verschwinden, schaffte es jedoch nicht ihr Denken zu verpesten und das sie sich in Vorurteile stürzte. "Warum wurden Sie aus dem Programm entfernt... Sie müssen nicht antworten! Es ist nur schwer zu glauben das Dragos einen Gen 1 aussortierte...", Neugierde, Sorge, Unglauben. Ein Gefühl gab dem anderen die Hand. "Hmm, da muss ich überlegen." Wüsste sie mehr über seine Person, seine Vergangenheit wäre es leichter auf die Gegenfrage zu antworten. "Hmm, ich glaube zu verstehen und muss Ihnen zustimmen.", dass Lächeln kehrte wieder zurück, ein leichtes sanftes lachen entwich. "Zwar weiß ich nicht was für Aufträge sie ausführen oder aber welchem Beruf sie gehen, aber in manchen Dingen braucht man ihn wirklich nicht.", aber es ist dennoch sooooo befremdlich wenn man es so ganz anders kennt.

Nemo bemerkte es. Er war aufmerksam und sensibel genug, um zu merken, dass er es definitiv übertrieben hatte mit dem "visuellen Auffressen". Und ja, er bekam sofort ein schlechtes Gewissen! Denn er wollte seiner Gastgeberin gegenüber gar nicht unhöflich und unfreundlich sein. Schnell betrachtete er für eine Weile seine Schuhe, dann ließ er den Blick bewusst in der Wohnung schweifen, aber immer in die Richtung, wo sich gerade nicht die Bewohnerin befand.

Nemo antwortete stattdessen offen und locker: "Dragos hatte nur Gen1 in seiner Armee. Wer nicht den Ansprüchen genügte wurde aussortiert. Üblicherweise bedetuete dies den Tod. Mein Fehler war, dass sich meine Gabe nicht zeigte. Die Gabe ... Sie sollte bis zu einem bestimmten Alter klar geworden und beherrscht werden. Das war bei mir nicht der Fall. Und das bedeutete das Todesurteil!" Er stockte kurz, denn mit den Worten kamen die Erinnerungen und BIlder wieder hoch. Sie wurden scharf und präsent, als wäre es gestern gewesen. Ein sehr ungutes Gefühl, inzwischen. Doch Nemo konnte darüber mit dem nötigen Abstand sprechen. Das war Vergangenheit, wenn auch verdammt lebendige Vergangenheit.
"Dragos hat uns - nicht nur mich - damals in einem Experiment zu Rogues mutieren lassen. Sicher fand er unterhaltsam, was es mit uns machte. Und auch, was wir mit ... einander machten. Er ließ uns damals im letzten Stadium in Boston frei. Damit wir noch den größtmöglichen Schaden anrichten konnten. Das war kurz, bevor der Orden .... dem ein Ende bereitet hat. Luna, das sind keine guten Erinnerungen an meine Vergangenheit." Ein kleiner Wink, dass er gerne das Thema wechseln wollte. Obwohl er ihr noch nicht verraten hatte, wieso er das überlebt hatte. Immerhin hatte er eben zugegeben, ein Rogue gewesen zu sein. Das war ansich schon starker Tobak! Er wusste nicht einmal, wie lange und was er alles in dieser Phase getan hatte. Und er war dafür in gewisser Weise dankbar! Denn Moral zu entwickeln und Ethik - das brachte auch Schuld und Zweifel mit sich. Und Nemo hatte nun einmal beschlossen zu leben, auf zivilisierte Art und Weise. Er war deswegen gezwungen, diese Aspekte von Schuld und Zweifel zu eliminieren. Und des moralisch-ethischen Risikos war er sich dabei bewusst. Das verdankte er seinem Ziehvater, diesem Philosophen und Clochard, der ihn umgeprägt hatte und dafür auch sehr viel hatte miterleben und ertragen müssen. Der Mann hatte an Nemo geglaubt. Oder Nemo war ein weiteres Mal ein Experiment gewesen - diesmal für die Überzeugungen eines Philosophen. Doch dafür trug Nemo auch Dankbarkeit in sich. Während er solchen Gedanken nachgehangen hatte, war es kurz still geworden.
Nemo ließ jedoch keine beklemmende Stille zu. Er antwortete nochmals auf ihre laut ausgesprochenen Fragen bzw. Gedanken: "Ich habe als Bote gearbeitet. Doch jetzt nicht mehr. Jetzt gehöre ich ... zum Orden." Als er die letzten zwei Worte sagte, schaute er sie jedoch direkt wieder an. Er wollte wissen, wie sie darauf reagierte!
Und außerdem hatte er beschlossen, dass jetzt sie mit dem Preisgeben von Informationen über sich dran war. Er hatte fürs Erste genug offenbart! Warum hatte er überhaupt so viel erzählt? Weil er sie so faszinierend fand? Das war ihm so bisher noch nie passiert. Und es war gefährlich!

Erleichterung durchflutete den jungen Körper als das unangenehme starren endlich nachließ. Das Gefühl von einem Raubtier auf Herz und Niere untersucht worden zu sein setzte selbst Luna zu, soweit war die Selbstkontrolle nun auch nicht ausgereift, viel zu jung das Ding!- als das die Russin dem problemlos keinerlei Beachtung schenken und so handeln konnte als wäre nichts geschehen. Das Nemo den Blick durch die Wohnung schweifen ließ und jeglichen visuellen Kontakt mit der jungen Frau vermied war nicht erforderlich, dass starren hätte er einfach nur einstellen müssen. Aber süß ist seine Aktion alle mal!

Beim erhalt der Informationen ergriff Mitleid ihr Herz, die Augen wurden immer mehr und mehr geweitet, die Kinnlade fiel fast runter während auf Dragos immer mehr Wut entfacht wurde. Der Kopf wurde ungläubig geschüttelt während die Finger über die weißen Blütenblätter einer Orchidee strichen. Eine Armee aus Gen 1, die mächtigsten der Stammesvampire unbeachtet dessen welche Fähigkeit einer jeder besaß... Und die Jungs wurden aussortiert? °Aussortiert wie kaputte Spielsachen?°, dass waren die Jungs für Dragos sicherlich gewesen. Spielzeug das jederzeit weg geworfen werden konnte. Was für ein Monster dieser Dragos doch war! Die Lippen aufeinander gepresst um ihm ja nicht ins Wort zu fallen bekam man auch schon einen Wink mit dem Zaunpfahl. Die Wangenmuskeln entspannten sich, die Lippen öffneten und schlossen sich einige Male während sich die geschundene Gestalt in sauberer Kleidung umdrehte und mitleidig den Retter ansah. "Es tut mir Leid, es lag nicht in meiner Absicht alte Wunden aufzureißen...", ehrliche Worte doch die Neugierde an seiner Person war deutlich rauszuhören. "Es freut mich nur sehr das du dieses dunkle Kapitel überlebt hast und nicht unter der Last zerbrochen sondern ein neues Leben aufgebaut hast. Damit hast du wahre Stärke bewiesen und ich bin sehr glücklich das ich dich kennenlernen darf!", langsam sich in Bewegung gesetzt wurde jedem seiner Worte gelauscht, den Blick nun nicht von ihm laschend. "Welche Gabe hast du?" Ein verstehender und doch mitleidiger Ausdruck lag auf dem Gesicht. Nemo konnte nicht schlecht sein wenn er zum Orden nun gehörte! "Beim Orden also! Ein guter Werdegang..", um die Worte zu untermauern wurde sachte genickt, nur um sich dann hinter Nemo zu stellen. "Darf ich?", damit meinte sie seinen Umhang/seine Jacke. "Nun, hmm. Ich denke du hast ein sehr gutes Herz und willst nur Gutes bewirken. Gehst Zielstrebig durchs Leben, bist loyal, tatkräftig... Bestimmt kann man dein Handeln auch nicht immer gut heißen...", hmm, was für Ähnlichkeiten nur? °Ich muss mehr über ihn erfahren...° "Ähm, wir können auch informell miteinander reden. Wäre es Inordnung?", fast zögernd und unsicher erhoffte Luna sich das er nichts dagegen einzuwenden hatte. Er konnte natürlich jederzeit sie ausfragen.

Nemo erahnte, sie wollet seine Jacke haben. Er entschloss sich es zuzulassen. Er war neugierig, wie sich ihre Berührung anfühlen würde, wenn sie seine Jacke nähme. Bisher hatten sie sich noch nicht berührt. Warum zum Henker war er neugierig?!

Der junge Gen1 wartete, bis sie hinter ihm war, um dann leise zu lachen. Das Lachen hatte etwas leicht ironisches. "Ich bin weder gänzlich Dämon noch der strahlende Ritter auf dem weißen Pferd, Miss Luna. Ich bin immer alles beide. Und es war mehr ein Zufall, dass ich beim Orden angekommen bin. Genaugenommen war es wieder meine Gabe." Seine Stimme hingegen war ... ambivalent. Sexy auf der einen Seite, aber auch ehrlich und vielleicht machtvoll mit einer Spur Bedrohlichkeit? Er war eben nur ein Vampir, nicht anders als ein Mensch oder Atlantide vereinte er viele Facetten auf sich, konnte alles sein.
"Meine Gabe? Können Sie sich das nicht denken, Miss Luna? Ab einer bestimmten Phase ist es nicht mehr heilbar. Der Rogue bleibt dann ein Monster, dessen einzige Rettung sein Tod ist. Jedenfalls wenn er nicht zufällig meine Gabe hat. Genaugenommen war ich nicht zielstrebig. Außer in dem Punkt, leben zu wollen, nicht aufzufallen und mein Auskommen zu haben. Ich bin aber froh, beim Orden gelandet zu sein. Ich habe viele Talente, davon einige explizit austrainiert. Ich kann sie sinnvoll einsetzen. Helfen. Das ist ... sehr befriedigend!"
Wer war diese Frau? Er hatte noch nie ein Wesen gesehen, dass so sehr aussah wie der Mond selbst! Ihr Fehlen von Angst oder ihr akkurater Umgang damit, hatte ihn beeindruckt. Doch was gab es noch von ihr zu wissen? War sie naiv, jemanden wie ihn in ihre Wohnung einzuladen? Vermutlich. Dann war sie auch gefährdet! Er sollte den Kontakt mit der Gefährtin hier melden! Oder?! Wollte er sie in einem Hafen sehen? Nein, irgendwie nicht.
"Erzählen Sie etwas von sich, Miss Luna. Was machen Sie hier in Boston. Was hat sie von Russland hierher verschlagen? Und ... welche Gabe haben Sie?"

Hinter Nemo zum stehen gekommen wurde abgewartet bis dieser die Arme aus den Jackenärmeln gezogen es ihr schon so ermöglichen würde das dunkle Bekleidungsstück an sich zu nehmen und es dann aufzuhängen. Das dieser sich förmlich innerlich wünschte berührt zu werden würde Luna sehr irritieren. War es vielleicht ein Fetisch von ihm?

Schmunzelnd, der rechte Mundwinkel hob sich langsam amüsiert an, wurde sachte auf die Schulter des Gen 1 erst getippt, wonach sehr leicht am dunklen Stoff gezupft wurde. Eine deutliche aber dennoch sanfte Aufforderung er möge sich von der Jacke bitte befreien. "Wer ist das schon? Ein Wunschgedanke der niemals in Erfüllung gehen wird.", ein kurzes aber dennoch sehr sanftes auflachen folgte während sich die Wangen wieder eine Spur dunkler färbten und ein leichter Schauder den Körper ergriff. Dieses dunkle, sanfte, gefährliche und sexy Sein traf ihren Geschmack. Richtige Kerle mit Manieren fand man nicht sooo häufig, wenn man diese außerhalb des gewohnten Umfelds machte. °Atme!°, das sachte Lachen erstarb während der Blick kurz abgewandt wurde. Gemeinheit! Die Lippen aufeinander gepresst wurde versucht das schneller schlagende Herz in der Brust zu beruhigen. °Weiß er eiegentlich von seiner Wirkung auf das weibliche Geschlecht?°, doch der Versuch brachte nichts. Ein leiser enttäuschter seufzer ließ sich nicht unterdrücken. Um wenigstens irgendwo Halt zu haben wurde die gesunde Hand auf die breite starke Schulter des Älteren gelegt während jedem weiteren Wort aufmerksam gelauscht wurde. Ein Schmunzeln folgte. "Nun, entweder eine stark ausgeprägte Regeneration die sich in einem lebensgefährlichen Zustand aktiviert oder aber eine Immunität.", nachdenklich wurden die Stirn leicht gerunzelt. "Auch wenn ich bei letzterem nicht verstehe warum man nicht direkt nach Verabreichung eine Immunität entwickelt, sondern das der Körper etwas Zeit braucht.", Luna konnte es wirklich nicht verstehen. Der Griff an der Schulter wurde stärker während die Russin sich leicht vorbeugte, immer mit kleinen Pausen und Nemo's Profile musterte. "Liege ich richtig?", definitv hübsches Kerlchen. Die Form der Augen, Augenbrauen, Nase, Lippen. Nice! Langsam sich wieder zurück gestemmt blieb die Hand wo sie war. "Und was wären die weiteren Talente?", nein natürlich war man nicht neugierig und nein natürlich wollte man den Gast nicht durch leuchten. Aber hey! Er hatte mit dem scannen doch angefangen! Jetzt bekam das Bürschen einfach nur das zurück was er vorhin ihr noch gegeben hatte. "Aber ja, helfen sehr befriedigend. Auch wen ich in den meisten Fällen es einfach mache weil ich so erzogen wurde.", definitiv ein netter Kerl! Doch sollte er es ja nicht wagen sie zu einem Hafen zu bringen. Würde Frau ihm übel nehmen! "Naja. Ich wurde im Dunklen Hafen von Sankt Petersburg einer Stammesgefährtin und natürlich eines Atlantiden geboren. Wie so viele von uns Stammesgefährtinnen habe ich meinen Vater nie kennen gelernt. Anders als man wohl annehmen würde wurde ich im dunklen Hafen nicht von der Welt versteckt, warum auch? Ich lebte schon fast frei. Habe normale menschliche Freunde, hasse meinen Adoptivvater, den aktuellen Gefährten meiner Mutter wie die Pest. Bin fast 21 und zähle die Omnilingualismus als Gabe.", wurde seelenruhig von der eigenen Person erzählt. Erst bei der Erwähnung vom mütterlichen Partner konnte man schieren Hass nicht nur aus der Stimme hören, nein, es wurde kurz in seine Schulter gegriffen. "Oh.. entschuldigt!", sofort den Griff gelockert und peinlich berührt anstalten machend die Hand von der Schulter zu nehmen wurde leise geseufzt. "Ich studiere hier in Boston, naja, ich wollte in den Staaten mein Studium aus Russland fortsetzen."

Es war wie ein zusätzlicher Effekt zum haptischen Sinn: Nemo hatte einen tödlich guten Instinkt was solche Berührungen anging. Erzogen dazu sie nicht zu mögen und über Jahre vermieden, schien er bisher immer zu wissen, ob er eine Person mögen könnte oder nicht. Als Luna ihn berührte kamen keine Instinkte ans Licht, die unmittelbare Gefahr signalisierten oder Unwohlsein auslösten. Nemo war fest davon überzeugt, dies war ein ganz normaler Instinkt. Mit seiner Gabe hatte er nichts zu tun. Er war nur besonders gut ausgeprägt bei ihm. Ein zufriedenes Lächeln um spielte seine Lippen, als er feststellte, dass die Berührung der Mondfrau einfach nur angenehm war und keinerlei negativen Gefühle auslöste!
Sie musste wohl in Gedanken sein, die ihre Hand hast du ne Schulter liegen blieb. Er erlaubte ihr das Ausziehen seiner Jacke, hörte ihr kurz zu und goutierte ihren festen Griff. Doch dann drehte er sich im Sitzen ein wenig, wendete sich ihr zu und sagte: „Dann scheint es eine gute Idee zu sein, hier in Boston zu studieren!“ Die Tiefe ihrer Emotionen, der Hass, der gerade spürbar wurde, hatte der Gefährte ihrer Mutter die ihr etwas getan?
„Omnilingualismus!? Wow! Das scheint nützlich zu sein.“ Nemo hatte die Sprache seiner Vorfahren nie lernen können. Er war zwar noch nicht lange beim Orden, hatte aber auch einen Lucan Thorne oder einen Tegan nie in der Sprache ihrer Väter reden hören. Sie würde sie verstehen. Sogar das atlantidisch! „Was meine Gabe angeht, ich muss quasi sterben, bevor sie anspringt. Nichts, worauf ich es je anlegen würde.“ Diese Aussage treffen mit der typischen Neutralität eines ehemaligen Kriegers aus Dragos Armee. „Und was studieren Sie hier, Miss Luna?“

Es war erleichternd das der Gen 1 der Berührung nichts negatives abgewann und Luna erlaubte die Hand auf seiner Schulter zu lassen. Sich an der Berührung erfreute während die junge Frau dem Älteren nicht nur etwas über ihre Person erzählte sondern diesen auch der Jacke entledigte. Das gute Stück über den rechten Arm gelegt wurde der Kopf leicht seitlich geneigt nachdem Nemo sich auf dem Stuhl umdrehte und die Blicke der beiden sich trafen. Ein sachtes Lächeln legte sich auf die Lippen, die leichte Verlegenheit blieb permanent auf dem Gesich, während aufmerksam gelauscht wurde. "Nun, sehr nützlich ja. Aber auf Dauer ist es sehr ernüchternd wenn man alles lesen, verstehen und ohne Akzent sprechen kann.", wie oft bat man schon darum eine Schriftrolle oder Sonstiges in den Händen zu haben welche man nicht sofort verstehen konnte. "Jedoch... dass muss ich eingestehen... ermöglicht mir die Gabe Interessenten die ein oder andere Sprache zu lehren.", wie vielen wurde schon daheim geholfen? Kostenlose Übersetzungen die in der Heimat ohne Problem anerkannt wurden. Nur den Stempel musste man sich von den zuständigen Behörden hollen. Doch manchmal wurden von Luna die Kosten übernommen. "Oder aber von meiner Heimat anerkannte Übersetzungsarbeiten zu tätigen.", ein leichtes sanftes lachen entwich der Kehle, die Augen kurz geschlossen wurde die rechte Hand leicht an die Lippen geführt. "Doch leider sind mir noch genug Sprachen nicht untergekommen. Eine von diesen wäre die Sprache der Ältesten. Aber vermutlich gibt es hier keine so großen Unterschiede zu dem Geknurre der Rouges.", die Augen wieder geöffnet hafteten sich diese bittend auf den Gen 1. Eine stumme Frage: Kannst du denn die Sprache der Ältesten? Sicher konnte er diese. Er war im Orden und Lucan Thorne musste doch einfach die Sprache der Ältesten können! Die Jungs unterhielten sich doch ganz sicher hin und wieder in dieser uralten Sprache. Ganz sicher!

"Quasi fast sterben?", bestürzung zeichnete sich auf dem Gesicht ab. Die Hand vor den Mund haltend ging ein leichtes schaudern durch den Körper. "Kann man die Gabe auf andere ausweiten?", was für eine unangenehme Gabe! Sanft Nemo's Schulter gedrückt wurde der Blick kurz zum Fenster gewand. Die Sonne streckte seine Fühler aus und vertrieb die Dunkelheit draußen. "Ich dachte mir Boston wäre kein schlechtes Fleckchen.", den Blick wieder auf Nemo gerichtet wurde er sanft angelächelt. "Und die Uni hier gefiel mir. Also warum nicht?", war immer was anderes im Ausland zu studieren. Man lernte immer mal was dazu. "Ich studiere Archäologie und Ethnographie."

"Das sind sehr interessante Studienfächer! Ich schätze, ihre Gabe ist von unvorstellbarem Wert!" Es klang etwas Begeisterung und ein nicht unerhebliches Maß an Interesse in seiner Stimme an.
"Seien Sie beruhigt, Miss Luna. Wir Vampire sind weder dazu in der Lage, unsere Gaben auf andere auszweiten, noch zu vererben. Das Vererben der magischen Geschenke obliegt allein den Doppel-X-Chromosomenträgern, also den Frauen. Das einzige, was durch eine intensive Blutverbindung mit den Gaben der Beteiligten passiert, ist die Abschwächung des Echos. Und eine erhöhte Kontrolle, sofern die Gabe eine Kontrolle vorsieht." Gott! Das Lächeln stand ihr aber! Er fand ihr Gesicht interessant, weil es auf so nuancierte Weise emotional alle Informationen kommentierte, die 'die Mondfrau' bekam.
"Leider war es nicht Teil meiner Erziehung, die alte Sprache - die der Ältesten - zu lernen. Es ist eine richtige Sprache, kein Geknurre, nicht mit den Geräuschen der Rogues vergleichbar. Ich hatte aber nur einmal in einer Videoaufzeichnung über den Gefangenen, der die Gene für mich lieferte, die Gelegenheit diese Sprache kurz zu hören. Es gibt nicht so sehr viele Gen1 mehr und die, die bis heute überlebt haben, scheinen die Sprache nicht sehr zu schätzen. Vielleicht weil die Erinnerungen an die Väter nicht die Besten sind? Nur so eine Gedanke!"
Da Luna Drakonova nun zum Beispiel nicht an der Übersetzung des Steins von Rosetta beteiligt war, musste sie recht jung sein. Vielleicht waren Luna und er sogar in etwa gleichem Alter? Immerhin durfte er zurecht annehmen, einer der letzten seiner Abstammung zu sein - und einer der Jüngsten! Nun ja, komischer Gedanke, das! Spielte es denn eine Rolle, wie alt sie waren?